B7n: Trassenbekanntgabe

Große Infoveranstaltung für alle Interessierten in der Schützenhalle Brilon oder Online

PRESSEMITTEILUNG Straßen NRW
18.05.2023


B7n: Straßen.NRW benennt und erläutert am 24. Mai die offizielle Vorzugsvariante: Große
Infoveranstaltung für alle Interessierten in der Schützenhalle Brilon oder Online
Brilon. Die Vorzugsvariante für die B7n wird von Straßen.NRW am nächsten Mittwoch, 24. Mai,
offiziell bekannt gegeben. Alle interessierten Bürger sind eingeladen, an der öffentlichen
Informationsveranstaltung teilzunehmen, die von 19.30 bis ca. 21.30 Uhr in der Schützenhalle Brilon
stattfinden wird.
Nach einer letzten Schlussbesprechung mit Vertretern von Ministerien, Fernstraßen-Bundesamt und
Straßen NRW, die Anfang Mai stattfand, steht die Vorzugsvariante für die B7n fest. Diese werden
Vertreter der Straßenbaubehörde am 24. Mai 2023 bekannt geben und detailliert erläutern, welche
Parameter der Entscheidung zu Grunde liegen. Zuvor werden in nichtöffentlichen Veranstaltungen
die Zufallsbürgerinnen und Zufallsbürger sowie die örtliche und überregionale Politik informiert.
Zur Wahl einer Vorzugsvariante hatten unmittelbar nach Übergabe des Bürgergutachtens bereits im
März und April 2022 Gespräche zwischen dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr, dem
Fernstraßen-Bundesamt, dem Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und dem
Landesbetrieb Straßen.NRW stattgefunden. Inhalt waren die Vor- und Nachteile der möglichen
Varianten sowie die Abwägungssystematik. „Ziel dieser Abwägung ist es, bereits in dieser frühen
Planungsphase der Findung die Weichen für die spätere rechtsstaatliche Überprüfung im Rahmen
des Planfeststellungsverfahrens zu stellen“, erläutert Lars Voigtländer, Leiter Planung bei
Straßen.NRW. Der von der Straßenbaubehörde vorgeschlagenen Vorzugsvariante schließt sich die
Linienbestimmung durch den Bund an, bevor der Landesbetrieb dann einen Vorentwurf erstellt, der
Grundlage für das Planfeststellungsverfahren sein wird. „Zu diesem Zeitpunkt können alle
Betroffenen ihre Einwände und Belange auch formal im Baurechtsverfahren einbringen“,
unterstreicht Lars Voigtländer.
Der ausgewogene und rechtsstaatlich gestützte Abwägungsprozess zur Vorzugsvariante hat im
vergangenen Jahr alle Beteiligten zeitlich und inhaltlich sehr gefordert. Thematisiert und intensiv
besprochen wurden dabei auch die Ergebnisse der Dialogforen, die im Bürgergutachten vom März
2022 festgehalten wurden. „Es hat sich herauskristallisiert, dass es große Differenzen zwischen den
Varianten gibt. Bei der Abwägung wurden diese sehr detailliert geprüft und so sind auch die
schriftlichen Erläuterungen sehr umfangreich: Sie umfassen etwa 60 Seiten plus Abwägungstabelle“,
betont Lars Voigtländer.

Hybrides Veranstaltungsformat

Am 24. Mai möchte das Planungsteam von Straßen.NRW die Abwägung und das Ergebnis detailliert
vorstellen und mit Bürgerinnen und Bürgern, Politik und Wirtschaft diskutieren. Die Veranstaltung
wird gestreamt. „Auch digital können alle Beteiligten über den Chat ihre Fragen stellen oder
Anmerkungen geben, die durch die Moderation in die Veranstaltung integriert werden“, erklärt Lars
Voigtländer. Für die Online-Teilnahme ist ebenfalls keine Anmeldung nötig. Der Link wird vor der
Veranstaltung auf die Seite www.b7n.nrw.de eingestellt. Dort finden sich auch weitere
Informationen zum Vorhaben und zur Öffentlichkeitsbeteiligung.

Mehr Informationen: www.b7n.nrw.de
 

Bild: Straßen NRW

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