Die Eröffnungszeremonie


Pünktlich um 6.30 Uhr treten die Offiziere der Sankt-Hubertus-Schützenbruderschaft von 1417 auf dem Marktplatz an, holen die Fahnen aus dem festlich geschmückten historischen Rathaus und präsentieren diese den Schnadebrüdern, die sich trotz der frühen Morgenstunde schon zu Hunderten und Tausenden auf dem Marktplatz eingefunden haben.

Anschließend marschieren die Offiziere zum alten Schultenhaus am Steinweg, um dort den Bürgermeister, den Stadtschreiber, den Forstdirektor, den Schützenkönig und den Adjutanten abzuholen. Nachdem ihnen durch die ebenfalls mitmarschierte Blasmusik ein Ständchen dargebracht wurde, schwingen sich diese fünf Herren auf ihre Pferde und werden von den Offizieren zum Marktplatz geleitet.

Dort angelangt betritt der Bürgermeister die Freitreppe des Rathauses, auf der sich in der Zwischenzeit bereits die Damen und Herren des Rates der Stadt Brilon in ihren traditionellen blauen Schnadekitteln eingefunden haben.

Der Bürgermeister tritt nun ans Mikrofon und entbietet den versammelten Schnadebrüdern einen Willkommensgruß. Anschließend überreicht er dem Stadtschreiber die städtische Standarte und das Schnadebuch, in dem die einzelnen Grenzrezesse niedergeschrieben sind.

Nachdem der Männer-Chor Brilon eine alte Schnadeweise gesungen hat, tritt der Stadtschreiber ans Mikrofon und verliest den diesjährigen Marschweg sowie die Marschordnung.

Die Haumeister des Briloner Stadtforstes flankieren nun mit blumengeschmückter Axt den Forstdirektor und seine Forstbeamten. Danach bläst das Jagdbläserkorps auf seinen Plesshörnern die Schnade an.

Der Schnadezug beginnt . . .

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