Besuch der Partnerstadt Herbolzheim

Wochenende stand ganz im Zeichen internationaler Begegnungen...

Seit über 20 Jahren ist die Stadt Brilon mit der baden-württembergischen Gemeinde Herbolzheim  freundschaftlich verbunden. Als 1999 der Sturm Lothar große Schäden im Herbolzheimer Wald verursachte, war dort pragmatische und schnelle Hilfe gefragt. Und die kam aus dem Sauerland. Forstleute aus Brilon halfen, die Schäden zu beseitigen. Im Gegenzug half die Gemeinde Herbolzheim aus, als der Sturm Kyrill große Flächen des Briloner Stadtforstes verwüstete.

Am vergangenen Wochenende nun hatte Herbolzheims Bürgermeister Thomas Gedemer befreundete Partnerstädte zu einem Markt-Jubiläum mit dreitägigem Fest eingeladen.

Brilons Bürgermeister Dr. Bartsch nahm die Einladung an und besuchte Herbolzheim nach dreijähriger Corona-Pause. Das Wochenende stand ganz im Zeichen internationaler Begegnungen, denn auch aus Morawica, Polen und Sisteron, Frankreich waren Gäste angereist. Auf dem Programm standen unter anderem die Besichtigung von Industrieunternehmen, der Besuch einer neugebauten Kita und ein Tischtennisturnier.  „Nur in der persönlichen Begegnung kann das Projekt Europa gelingen. So lernen wir uns kennen, Vorurteile werden abgebaut. Das ist wichtiger denn je in der heutigen Zeit“, so Thomas Gedemer während des Festaktes am Freitagabend. Im Rahmen des Festes wurden auch Spenden für einen Feuerwehrwagen gesammelt, der an eine ukrainische Partnerstadt von Morawica übergeben werden soll. Dr. Bartsch sagte für dieses Projekt 1.000 € Unterstützung aus dem Briloner Ukraine-Hilfsfonds zu.

Herbolzheims Bürgermeister Thomas Gedemer (Dritter von rechts) mit Dr. Christof Bartsch (rechts) und Vertretern aus Polen und Frankreich

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