Townhall-Gespräch in Brilon

Gesprächsrunde mit einem Vertreter des Auswärtigen Amtes am vergangenen Freitag


„Wie betrifft Außenpolitik meinen Alltag in Brilon, wie attraktiv sind Städtepartnerschaften in der heutigen Zeit, wie funktioniert internationale Diplomatie, welche Berufsmöglichkeiten bietet das Auswärtige Amt?“: Beim Townhall-Gespräch am vergangenen Freitag gab es ausreichend Gelegenheit, mit Dr. Peter Kettner aus dem Auswärtigen Amt in Berlin ins Gespräch zu kommen.

Dr. Kettner ist Referatsleiter für Auswärtige Kultur- und Gesellschaftspolitik und war in seiner fast 25-jährigen Karriere im Ausland unter anderem in der Türkei und in Kasachstan tätig. Bürgermeister Dr. Christof Bartsch leitete die anregende Diskussionsrunde. Als Gesprächspartner waren Tobias Klaholz, Vorsitzender der Partnerschaftsvereinigung, Leonard Mehler, Vertreter des Jugendparlaments, und Ute Hachmann, städtischerseits verantwortlich für die Hanse, mit dabei. 

Besonders intensiv wurde über Städtepartnerschaften diskutiert. Nach dem 2. Weltkrieg gegründet, um sich gegenseitig kennenzulernen und damit den europäischen Frieden zu sichern, haben es die Städtepartnerschaften zur Zeit schwer. Die Macher der ersten Stunde sind alt. Heute blicken junge Menschen anders auf Europa. Der politische Wandel hat dazu geführt, dass Grenzen nicht mehr wahrgenommen werden. Alle Besucher/innen und Teilnehmer/innen der Gesprächsrunde waren sich einig, dass neue Wege gefunden werden müssen. Unter anderem bietet der sportliche Austausch gute Gelegenheiten. 

Dr. Kettner gab darüber hinaus auch intensive Einblicke in die Arbeit seines Ministeriums in Bezug auf die aktuellen politischen Entwicklungen in den USA. Zum Schluss erläuterte er die Karrierewege und Ausbildungsmöglichkeiten seines Ministeriums. Das Townhall-Gespräch Brilon bot eine sehr gute Gelegenheit, aus erster Hand Informationen über die Aufgabenstellungen eines Ministeriums zu bekommen, das ca. 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Berlin und weltweit (in Botschaften, Konsulaten, Deutschen Schulen und Goethe-Insituten) beschäftigt. 

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